Eine spartenübergreifende Veranstaltungsreihe im Palais Großer Garten
Das Palais im Großen Garten zu Dresden ist der erste bedeutende Barockbau (1676-84) im damaligen Kursachsen. 1945 ausgebrannt, wurde es in den Jahrzehnten nach dem Krieg bis heute in seiner äußeren Hülle weitestgehend wiederhergestellt. Eigentümer ist seit 1993 der Freistaat Sachsen. Als im Sommer 2000 unter der Hand Nachrichten über eine zukünftige museale Nutzung kursierten, konzipierte Thomas Friedlaender zusammen mit dem befreundeten Kunsthistoriker Marius Winzeler innerhalb von wenigen Wochen eine Konzertreihe im, zum und vor allem für das Palais an jedem Dienstag im September 2000. Idee der Reihe war es, Aspekte der Geschichte und Gegenwart des Palais, seiner Skulpturen und seines Umfeldes in kurzen Betrachtungen lebendig werden zu lassen, wobei jeder Abend ein eigenes Thema hatte, mit dem die Musik korrespondierte. Das Palais erwies sich als idealer und variabler Veranstaltungsort. Über mehr als 22 Jahre hinweg mit 236 Programmen entwickelte sich das Projekt zu einem kontinuierlichen und modernen Veranstaltungsformat, zu einer weltoffenen Plattform für Kulturaustausch und Kunstgenuss. Die Symbiose von Konzert, Lesung, Tanz, Puppenspiel, Performance, Kunstbetrachtung, Ausstellung und Raumerlebnis spracht ein breites Publikum an und war zu einer Erfolggeschichte geworden. Das Projekt hatte sich in der Kunststadt Dresden fest etabliert und am Ende ca. 24.000 Besucherinnen und Besucher erreicht. Aber auf Grund fehlender Perspektiven und Planungssicherheit, einer fehlenden Lobby und der nötigen kontinuierlichen Unterstützung durch den Vermieter (Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH) wurde das Projekt im Jahr 2022 beendet. Ein typischer Fall von „kultureller Gentrifizierung“: für kleine aber feine ehrenamtliche Formate wie OFFENES PALAIS, die „Tante-Emma-Läden“ der Kultur, wird die Luft zunehmend dünner. Auf den Internetseiten www.offenes-palais.de können im Archiv alle Programme nachgelesen werden.
International Summer School of Early Music
The International Summer School of Early Music in Lidzbark Warmiński (Poland) from 31. July till 7. August 2011 is a workshop preparing the participants for concert performances of various 17th and 18th century forms of instrumental music as well as instrumental and vocal music. It is designed especially for students of music academies and universities, music schools and professional musicians willing to upgrade their knowledge and acquire new qualifications in the scope of performance of music of earlier times.
For further information see: www.muzykadawna.com.
Thomas Friedlaender: Ukończył klasę trąbki w Dresdner Musikhochschule. Interesował się Jazzem, improwizacją, muzyką elektroniczną oraz perkusją. Od 1990 roku zwrócł swoje zainteresowanie w kierunku dawnych instrumentów dętych takich jak trąbka naturalna czy cynk. Kontynuował studia w Hochschule für Musik und Theater w Lipsku ( cynk i improwizacja), w Schola Cantorum w Bazylei (Bruce Dickey – cynk, Edward H. Tarr i Jean Francois Madeuf – trąbka naturalna). Pobierał prywatne lekcje perkusji u Michaela Metzlera i Petera Bauera jak również uczestniczył w kursach jazowych i improizacji (Günter Baby Sommer, Marko Lackner, Markus Stockhausen). Założył wiele zespołów kameralnych prezentujących ok 20 programów między innymi z muzyką śrdeniowieczną, hiszpańską muzyką renesansową, wczesnobarokową muyzką włoską oraz muzykę środkowych Niemiec z początków XVIIw. Koncertuje i nagrywa z renomowanymi zespołami i solistami z dziedziny muzyki dawnej (Dresdner Kammerchor, Musica Fiata, Lautten Compagney).
Vier Abende zwischen November 2007 und August 2008 in der Kreuzkirche zu Dresden
Aus zwei Abenden, die uns künstlerisch in der Kreuzkirche zusammengeführt hatten, entstand die Idee für ein gemeinsames Projekt in diesem wunderbaren Raum. „Elemente“ bestand aus vier Abenden, die, beginnend im November 2007, im Abstand von jeweils einem Vierteljahr den Themen Feuer, Wasser, Luft und Erde gewidmet waren. In Wort und Geste, Musik und Klang befragten, befühlten, umschlichen wir den Gegenstand des Abends. Dabei den Kirchenraum öffnend und erfassend - wir vor dem Altar, zwischen den Leuten, auf den Emporen, im Mit-, Nach- und Gegeneinander. Ein Feuer, das in einer Schale lodert; eine Wanne, die mit Wasser gefüllt wird; ein Ballon, der zur Decke der Kirche aufsteigt; ein Häufchen Erde, aus dem eine Pflanze wächst. Heiterkeit wechselt mit Betroffenheit, Lärm mit Stille. Mit dabei Pfarrer Joachim Zirkler und Kreuzorganist Holger Gehring an der Jehmlich-Orgel. Wunderbar, dass wir dieses Projekt machen konnten.
Der Dresdner Totentanz ist ein ab sofort jährlich stattfindendes interdisziplinäres Kunstprojekt von Thomas Friedlaender in Kooperation mit verschiedenen Künstlern. Veranstalter ist das Haus der Kirche – Dreikönigskirche. Hier ein Rückblick:
Mit dem Kunstprojekt Dresdner Totentanz 2011 wird das einzigartige Kunstwerk – der wertvolle, 12 m lange Sandsteinfries von 1534 – auf neue Art erlebbar gemacht. Dazu ist vom 18. März bis 2. April ein Programm in der Dreikönigskirche vorgesehen, das breite Bevölkerungskreise und vor allem jüngere Menschen ansprechen soll: modernes Theater, Alte Musik, ein improvisiertes zeitgenössische Trommelkonzert und traditionelle italienische Folklore. Ein Höhepunkt ist dabei der Auftritt der renommierten und international preisgekrönten Künstlergruppe Derevo; ebenso die Auftritte von Günter Baby Sommer und seinen Schlagzeugkollegen Hannes Lingens und Matthias Macht; der Auftritt des Sächsischen Vocalensemble unter Matthias Jung mit der Johannes-Passion von Heinrich Schütz und zum Abschluss Musik der deutsch-sizilianischen Sängerin Noemi La Terra und ihrem Ensemble Pulcha Scylla.
Die von Henry Schuhmacher konzipierte Ausstellung unter dem Titel „Traumwelt“ mit originalen Grafiken des bedeutenden Künstlers Alfred Kubin (1877 - 1959) in der Galerie „ars furnalis“ reflektiert vom 7. März bis 28. April 2011 das Thema visuell.
Die Dresdner Neuesten Nachrichten schreiben am 21. März 2011 zum Derevo-Konzert:
Die Tänzer von Derevo vollführen diese Lebensreise so ernsthaft-skurril wie humorvoll-naiv und mit inniger Bindung an die Musik. Stilistisch ist das so eigenwillig, wie es sein will, im Ausdruck gelegentlich zwischen Pathos und Plakativem angesiedelt. An der Eule-Orgel adaptiert Jazz-Pianist Andreas Gundlach die elektronische Komposition von Daniel Williams oder untersetzt mit harmonischer Fülle den rhythmischen Puls der Klangschleifen, die den gesamten Raum vibrieren lassen. Ein Leben als fesselnder „multimedialer“ Schnelldurchlauf in bemerkenswerter künstlerischer Verdichtung.
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Zu den „Trommlern unter dem Totentanz“ heißt es in den Dresdner Neuesten Nachrichten am 4. April 2011:
Dass Altmeister „Baby“ Sommer nach dem Konzert den Zuhörern seinen Respekt dafür zollte, so geduldig drei Trommlern zugehört zu haben, war eine schöne Form des Understatements, denn was die drei zuvor in gut eineinhalb Stunden entspannen, waren Klangbilder von besonderer Suggestivität, denen sich zu entziehen schwer und sich bei ihnen zu langweilen undenkbar war. [...] Eine Wanderung zwischen Jazz und Neuer Musik, die dank ihrer anspringenden Kraft nie in Meditations- oder Kontemplationskitsch entglitt, sondern durchweg hochkonzentriert und öfter auch humorvoll war.
[Lesen Sie die gesamte Kritik ...]
Der Dresdner Totentanz 2001 ist eine Veranstaltungsreihe von Thomas Friedlaender und Marius Winzeler in der Dreikönigskirche Dresden
In Dresden hat sich einer der großen Totentänze des 16. Jahrhunderts erhalten, einmalig in seiner plastischen Gestalt, Größe und Form und dennoch bisher kaum beachtet: Es handelt sich um ein 12 m langes Sandsteinrelief mit 27 Figuren, entstanden 1534 für das Georgentor des Residenzschlosses und heute in der Dreikönigskirche angebracht.
Mit unserem Projekt wollten wir dieses Kunstwerk auf neue Weise erlebbar machen. So wurde der Dresdner Totentanz in eine 1999 entstandene Ausstellung einbezogen werden, die bereits in zahlreichen Kirchen der Schweiz mit großem Zuspruch gezeigt wurde. Den Totentanz-Bildern werden Videosequenzen gegenübergestellt, in denen heutige Menschen über ihre Todeserfahrungen berichten.
Diese Präsentation wurde durch ein Konzert-, Theater- oder Tanzprogramm ergänzt. Die Vielfalt des Begleitprogramms reichte von Tänzen des 15. Jahrhunderts über eine kunsthistorische Betrachtung des Totentanzes bis hin zu zeitgenössischen Improvisationen und modernem Tanztheater.
Außerdem erschien extra zum Projekt, von Marius Winzeler initiiert,
eine neue Publikation über den Dresdner Totentanz.
Klagelieder, Tombeaux und Totentänze in der Dreikönigskirche Dresden am 11. und 12. April 2003 – Ein Projekt von Thomas Friedlaender und Marius Winzeler, Veranstalter ist das Haus der Kirche Dresden
Diphona (Köln)
Maria Jonas – Gesang, Symphonie
Norbert Rodenkirchen – Traversflöten
Ludger Rémy – Cembalo
Marianna Linden – Lesung
Kompositionen von J. J. Froberger, L. Couperin, J.-Ph. Rameau u.a., Lyrik von Paul Fleming (1609-1640)
Hartmut Dorschner – Saxophon
Thomas Friedlaender – Zink
Albrecht Goette – Lesung
Jens Mehrle – künstlerische Beratung
Seit Jahrhunderten fordert die Fastenzeit zur Besinnung, zum Innehalten, zur Einkehr auf. Viele der schönsten Werke der Musik, Kunst und Literatur sind für diese Zeit, aus diesem Geist, aus dieser Motivation heraus entstanden - aus der Versenkung in menschliches Dasein, menschliches Leiden, in Liebe und Leidenschaft, Tod und Leben.
Passionen gehören untrennbar zur Passionszeit. Seit Jahrzehnten stellt die vom Kreuzchor stets in diesen Tagen gesungene Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach einen Höhepunkt des geistigen, geistlichen und musikalischen Lebens in Dresden dar. Doch Passionsmusik umfaßt mehr - viele verschiedene Arten von Werken und Ausdrucksformen.
Zur Einstimmung auf die Karwoche, als Einladung zum Nachdenken und zum Besinnen, werden am 11. und 12. April 2003 - an den Vorabenden zum Palmsonntag - Klagelieder, Tombeaux und Totentänze erklingen: "Passionen" auf andere Art.
Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit Verlust - sinnliche Auseinandersetzung, ergreifende Musik, Meditation: Zunächst stehen die selten aufgeführten, wunderbaren Klagelieder des Propheten Jeremia von John Tuder aus dem 15. Jahrhundert im Mittelpunkt, gesungen und gespielt, mit Licht und Schatten atmosphärisch empfunden. Dann werden barocke "Tombeaux" zu Gehör gebracht, grandiose musikalische Grabmäler, Widmungen großer Meister für Freunde und Vorbilder, ergänzt um Gedichte zur Vergänglichkeit des Seins von Paul Flemming. Den Abschluß bildet eine fulminante moderne Version des Totentanzes, zeitgenössische Improvisationen zu mittelalterlichen Totentanzstrophen - "Passion" hier auch mit Bezug zum Dresdner Totentanz des Christoph Walther in der Dreikönigskirche.
Renommierte Interpreten werden diese besonderen Programme zum Erlebnis machen.
Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung bei Antea-Bestattungen Dresden GmbH, Buchhandlung LeseZeichen, Copierservice Copyland, CityCards by SUBdesign, Dresdner Neueste Nachrichten, Dresdner Stiftung für Kunst & Kultur der Stadtsparkasse Dresden, Haus der Kirche – Dreikönigskirche, Ingenieurbüro für Baustatik und Tragwerksplanung Köning – Ulbrich – Schröter, Kulturamt der Landeshaupstadt Dresden, Berit Görlich, Hartmut Olbrich und Janos Stekovics.
Der Auftakt einer von Thomas Friedlaender organisierten losen Folge von Veranstaltungen zum Themenkomplex „Renaissance“ fand im März 1999 in der Dresdner Dreikönigskirche statt. Ein Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Magirius wird begleitet von einem Konzert mit italienischer Musik des 16. Jahrhunderts.
Thomas Friedlaender – Zink
Christopher Stembridge – Orgelpositiv
Wer an Dresden denkt, hat zunächst die „Barockstadt Dresden“ und damit einen Mythos vor Augen. Abgesehen von der traurigen Tatsache, daß die „Barockstadt Dresden“ im Februar 1945 und in den folgenden Jahrzehnten zerstört wurde: Die Grundlagen für Dresdens Geltung als Stadt der Künste und Wissenschaft wurden im 16. Jahrhundert gelegt! Von dieser ersten großen Blüte Dresdens handelte der abendfüllende Vortrag des Landeskonsorvators i.R. Prof. Dr. Heinrich Magirius, dessen Ausführungen mit italienischer Musik des 16. Jahrhunderts umrahmt wurden.
Eine Veranstaltung im kleinen Kanonenhof der Festung Dresden von 1550 - Kirchsaal der Ev.-ref. Gemeinde zu Dresden im Mai 2001
Körnerscher Sing-Verein Dresden,
Posaunen und Zinken
Leitung: Peter Kopp
In einem stimmungsvollem ehemaligen Kanonenhof der Festung Dresden und jetztigem Kirchsaal der Ev.-ref. Gemeinde zu Dresden – wenige Schritte entfernt vom Moritzmonument, dem ältesten erhaltenen Denkmal der Stadt Dresden – wurden Überlegungen von Prof. Dr. Karlheinz Blaschke zur sächsischen Landesgeschichte in einem Vortrag mit dem Titel „Moritz von Sachsen – der bedeutendste Wettiner“ mit Aufführung der "Missa super Epitaphium Mauritii" des Dresdner Hofkapellmeisters Antonio Scandello (1517-1580) zu einem stimmungsvollem Ganzen verbunden.
Eine Veranstaltung im August 1999 mit einer Kunstbetrachtung von Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Magirius und Musik des 16. Jahrhunderts aus Spanien, Italien, Deutschland und den Niederlanden
Thomas Friedlaender – Zink
Christopher Stembridge – Orgelpositiv
Eine der glanzvollsten Raumschöpfungen der Spätrenaissance nördlich der Alpen war Gegenstand der Veranstaltung: die Kurfürstliche Begräbniskapelle der lutherischen Wettiner und das prachtvolle Freigrab für Kurfürst Moritz im Chor des Freiberger Doms.
Zwei Zeiten waren an der Ausgestaltung beteiligt: 1563 wurde das "Moritzmonument", ein Werk der niederländischen Kunst, im Vorchor aufgestellt. Die Ausgestaltung des Chores mit der Epitapharchitektur in sächsischen Marmor geht auf den Entwurf des aus Lugano stammenden Künstlers Giovanni Maria Nosseni von 1585 zurück und wurde in veränderter Form 1589 bis 1594 ausgeführt. Von besonderer kunsthistorischer Bedeutung sind die Engeslfiguren auf dem Hauptsims mit echten, beziehungsweise genauen Nachbildungen von zeitgenössischen Musikinstrumenten.
Die für Mitteldeutschland und weit darüber hinaus einmalige Raumsituation wurde durch die Kunstbetrachtung von Prof. Magirius in Verbindung mit Musik der Entstehungszeit anschaulich vorgestellt.
Eine Veranstaltung im Juni 2000 zur Vergangenheit und Zukunft der alten evangelischen Schloßkapelle im Dresdner Residenzschloß mit Vorträgen von Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Magirius und Prof. Dr. phil. habil. Frank-Harald Greß und Musik des 17. Jahrhunderts aus Deutschland und Italien (Werke von Hans Leo Haßler, Heinrich Schütz, Carlo Farina, Tarquinio Merula u.a.)
Bereits seit den frühen achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts besteht der Plan, beim Wiederaufbau des Residenzschlosses den Bauzustand des Nordflügels vor der Aufhebung der evangelischen Schlosskapelle im Jahr 1737 mit der Renaissance-Orgel Gottfried Fritzsches von 1612 und den beiden Musikeremporen zu rekonstruieren.
Anliegen der Veranstaltung war es, über die Bedeutung dieses Projektes und die Möglichkeit seiner Realisierung zu informieren.
Thomas Friedlaender organisierte mehrere Veranstaltungen in denen Musik aus Mitteldeutschland erklang und der Dresdner Orgelexperte Prof. Dr. phil. habil. Frank-Harald Greß über den Nachbau der Silbermann-Orgel in der Frauenkirche und der Renaissanceorgel von Gottfried Fritzsche in der alten Ev.-Luth. Schloßkapelle des Dresdner Schlosses sowie die geplante Rekonstruktion der Lippersdorfer Orgel sprach.
März 2000
Dresden als Orgelstadt in Renaissance und Barock
Dresdner Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert
April 2000
Die Orgel zu Lippersdorf
Mitteldeutsche Musik des 17. Jahrhunderts
Juni 2000
Die Orgel der evangelischen Schloßkapelle zu Dresden
Musik aus dem Umkreis von Heinrich Schütz
Abgesehen von einigen Musikautomaten aus dem Barock und außer Beschreibungen, Noten und anderen Quellen vermitteln uns nur historische Instrumente und speziell Orgeln Klänge aus ferner Vergangenheit, deren Musik nicht mehr technisch konserviert werden kann.
Der besondere Reiz, die eigenen Kopien historischer Instrumente im Zusammenspiel mit historischen Orgeln zum Klingen zu bringen war und ist Inspiration für Konzerte mit diesen Instrumenten. An folgenden Orten (eine Auswahl) fanden diese Konzerte statt:
Pomßen, Dorfkirche
Orgel von ca. 1585 – vermutlich ältestes sächsisches Instrument
Schmalkalden, Schloß Wilhelmsburg
hölzerne Mayer-Orgel der Schloßkirche von 1587
Lippersdorf, Wehrkirche
Orgel erste Hälfte 17. Jahrhundert - ältestes Instrument im Erzgebirge
Coswig/S., Alte Kirche
Orgel erste Hälfte 17. Jahrhundert - ältestes Instrument im Dresdner Elbtal
Tangermünde, St.Stefan
Scherer-Orgel von 1624
Stralsund, St. Marien
Stellwagen-Orgel von 1658 - größtes erhaltenes Instrument des 17. Jahrhunderts in Norddeutschland
Schleswig, Schloß Gottorf
Orgel der Schloßkapelle von ca.1560
Pfaffroda, Kirche
Silbermann-Orgel von 1718
Naumburg, St.Wenzel
Hildebrandt-Orgel von 1746
Venedig, S. Rocco und Ospedaletto
Orgeln des 18. Jahrhunderts
Das Kloster Altzella im späten Mittelalter – eine Kunstbetrachtung mit Prof. Dr. Heinrich Magirius und Spätgotische Musik aus Deutschland
Maria Jonas – Gesang, Drehleier Der mit „Vorhangbogenfenstern“ aus der Schule des Arnold von Westfahlen sowie mit einer großartigen Holzdecke versehene ehemalige Bibliothekssaal des Klosters Altzella bildete den Rahmen für einen gemeinamen Auftritt mit Heinrich Magirius im Mai 2002
Eine Veranstaltung im Mai 1999 in Zusammenarbeit mit dem Schloßbergmuseum Chemnitz
Simona Schellenberger – Kunstbetrachtung In der Schloßkirche und im Schloßbergmuseum zu Chemnitz finden sich drei Bildwerke des Meisters „H.W.“, einem Bildhauer der im ausgehenden 15. Jahrhundert und bis in das zweite Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts in Obersachsen tätig war und seine Werke mit HW signierte: Die „Geißelsäule“, Teile des „Astwerkportals“ sowie die „Schmerzensmaria“. Vorgestellt wurden diese Kunstwerke in Form eines Wandelkonzertes mit Kunstbetrachtung, beginnend vom Saal des Museums, hin zum Astwerkportal und der in der Schloßkirche befindlichen Geißelsäule.
Kunstbetrachtungen und spätmittelalterliche Musik
Ernst Badstübner – Kunstbetrachtungen Mehrere Veranstaltungen mit spätmittelalterliche Musik in Verbindungen mit Kunstbetrachtungen des Berliner Bau- und Kunsthistorikers Prof. Dr. Ernst Badstübner hatten die vom Backstein geprägte Kulturlandschaft Norddeutschlands zum Thema: die mittelalterliche Klosterarchitektur in der Mark Brandenburg im Kloster Lehnin (2000) und im Klosterstift zum Heiligengrabe (2001) sowie die Baukunst der Zisterzienser in Norddeutschland im Münster zu Bad Doberan (Mai 2002)
Chiesa S. Badia Orgel von ca.1580 und Kathedrale, Orgel von Luca da Cortona von 1534
Thomas Friedlaender – Zink
Sebastian Knebel – Spinett
Thomas Friedlaender – Zink
Stefan Maass %ndash; Laute
Jan Katzschke – Gesang, Orgel
Thomas Friedlaender – Zink